Bewertung
Lage
Mikro- und Makrolage
Die Lage Ihrer Immobilie hat einen entscheidenden Einfluss auf den Wert. die sogenannte Mikro- und Makrolage der Immobilie wird mittels eines Scores vergeben, dieser setzt sich aus diversen Faktoren wie Lage, Umgebung, Umfeld, Standortfaktoren, Infrastruktur, etc. zusammen und ist daher deutschlandweit vergleichen.
Bodenrichtwert
Gutachterausschüsse
Die Lage Ihrer Immobilie entscheidet maßgeblich über den Bodenwert. Die Bodenrichtwerte werden jährlich von den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte ausgegeben. Grundlage hierfür sind die amtlichen Kaufpreissammlungen welche bundesweit zusammengetragen werden und je nach Region ausgewertet werden.
Wohn- und Nutzfläche
Grundrisse
Größe und Schnitt Ihrer Immobilie fließen ebenfalls mit in die Bewertung ein. Es wird in Wohnfläche, Nutzfläche und Gewerbefläche unterschieden. Die jeweiligen m²-Angaben werden nach Ihren Nutzungsmöglichkeiten und - potentialen gewichtet. Der Grundriss und Zuschnitt Ihrer Immobilie ist maßgebend für deren aktuelle und zukünftige Nutzung. Ansprüche im Wohn- und Lebensweise verändern sich, ebenso wie die Bauweise. Manchmal lassen sich mit kleinen Veränderungen in der Raumaufteilung große Effekte erzielen, die den Wert einer Immobilie steigern können. Eine renditefähige Zukunftsnutzung zu finden ist besonders bei Gewerbeimmobilie wichtig.
Baujahr
Restnutzungsdauer
Das Baujahr spielt in der der Bewertung von Immobilien eine zentrale Rolle. Der Gesetzgeber gibt die Gesamtnutzungsdauer von Wohngebäude mit 80 Jahren an. Falls Sie nun den Taschenrechner zücken und Ihr Baujahr vom aktuellen abziehen um die Restnutzungsdauer zu ermitteln, warten Sie noch einen Moment damit. Die Restnutzungsdauer ist kein rein rechnerisch ermittelter Wert. Modernisierungs- Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen haben einen großen Einfluss auf die Restnutzungsdauer und können diese verlängern. Analog zu einem Punktesystem werden alle Ausstattungsmerkmale und deren Zustand beurteilt und unterschiedlich gewichtet. Beispielsweise wird der Zustand Ihres Daches größer gewichtet als der Zustand Ihrer Bodenbeläge. Dieses Verfahren ist sinnig, da es die Kosten für eine etwaige Modernisierung oder Sanierung abbildet. Eine Abnutzung findet ab dem ersten Tag des Einzugs in eine Immobilie statt - jedoch gilt es fachgerechte Instandhaltung und deren Kosten über die Jahre plausibel abzubilden und mit einzukalkulieren.
Energetischer Zustand
Energieausweis
Der energetische Zustand Ihrer Immobilie hängt eng mit dem Baujahr zusammen. Beide Faktoren sind miteinander verknüpft. Doch Analog zum Baujahr und der Restnutzungsdauer, werden auch beim energetischen Zustand Sanierungsmaßnahmen wie Wärmeschutz, Heizungssysteme oder Photovoltaikanlagen berücksichtigt und nach Ihrem Kosten- Nutzenverhältnis bewertet. Ein Energieausweis ist nicht zwingend erforderlich um eine Immobilie fundiert bewerten zu lassen, jedoch schafft er Transparenz und kann sich im besten Fall wertsteigern auswirken.
Ausstattungsmerkmale
objektspezifische Merkmale
Der Zustand der Fenster, Bodenbeläge, Sanitäreinrichtungen, etc. wird bei einer sachkundigen Bewertung durch einen vor-Ort-Termin aufgenommen und dokumentiert. Jede Immobilie ist individuell. Um diese Unterschiede realistisch auf dem Markt abzubilden und nachzuvollziehen warum ein Wert für eine im Markt entsteht und wo dieser liegt ist die Aufgabe einer Bewertung. Die Einbeziehung von sogenannten objektspezifischen Merkmalen hilft dabei diese individuellen Gegebenheiten preislich abbilden zu können. Beispielsweise müssen zusätzliche Anbauten wie ein Carport oder eine Gartenlaube mit bewertet werden. Auch eine Einbauküche ist kann hier berücksichtigt werden.
Hier finden Sie unseren Fragebogen zur Immobilienbewertung als pdf-Datei zum Download.